Forschung
Herausforderungen wie der Klimawandel und die damit einhergehende Energiewende, aber auch die Knappheit bestimmter Rohstoffe stellen immer wieder neue Anforderungen an die Chemie- und Prozessindustrie. Daraus ergeben sich einerseits klassischen Themenstellungen wie die Effizienzsteigerung (Optimierung der Produktausbeute, Senkung des Energieverbrauchs und des Ausstoßes von Treibhausgasen, etc.) und die Lastflexibilisierung energieintensiver Prozesse. Andererseits steigt der Bedarf, zukunftsträchtige Technologien für die breite Anwendung zugänglich zu machen. Beispiele hierfür sind die Wasserstofftechnologie und additive Fertigung.
Um die immer weiter steigenden Anforderungen auch in Zukunft zu meistern, beschäftigt sich der Lehrstuhl für Anlagen- und Prozesstechnik sowohl mit innovativen prozess- und apparatespezifischen Auslegungsmethoden der thermischen Grundoperationen als auch mit der Optimierung von verfahrenstechnischen Gesamtprozessen. Dabei kommen neben Versuchsständen im Labor- und Technikumsmaßstab und der Erforschung neuartiger First-Principle-Ansätze auch State-of-the-Art Modelle aus dem Bereich des maschinellen Lernens und des High-Perfomance-Computings zum Einsatz.