RegHEE - Regionaler Handel von Strom aus erneuerbaren Energien und Stromkennzeichnung auf einer Blockchain-Plattform
Förderer | Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung & Energie |
Unterstützer | Zentrum Digitalisierung.Bayern |
Zeitraum | 01.03.2019 - 28.02.2022 |
Bearbeiter | Dr.-Ing. Peter Tzscheutschler Michel Zade, M.Sc. Sebastian Dirk Lumpp, M.Sc. |
Partner | Thüga AG |
Webseite | https://reghee.de |
In den letzten Jahren ist die Anzahl an dezentralen Erzeugungsanlagen insbesondere durch die PV-Anlagen in Bayern stark angestiegen. Aktuell bietet die Energiewirtschaft keine Instrumente für den direkten Austausch elektrischer Energie und die dazugehörige Abrechnung zwischen Prosumenten/Erzeugern und Letztverbrauchern auf regionaler Ebene. Auch eine Kennzeichnung von regional erzeugtem Strom aus dezentralen Kleinstanlagen ist derzeit nicht möglich.
Abbildung: Visualisierung der Projektidee RegHEE mit Funktionen und Akteuren
Ziel dieses Projekts ist die Erforschung, Entwicklung und der Aufbau eines Peer-to-Peer-Energiemarkts für dezentrale Erzeugungs- und Speichereinheiten basierend auf einer Blockchain, die gleichzeitig den gehandelten Strom eindeutig kennzeichnet. Dazu werden zunächst verfügbare Blockchain-Ansätze analysiert, bewertet und ein Konzept für die Architektur des Systems erarbeitet. Anschließend werden Smart Contracts entwickelt, die einen automatisierten Marktplatz für den direkten Austausch zwischen Prosumenten und Letztverbrauchern darstellen sowie die energiewirtschaftlichen und regulatorischen Anforderungen einhalten. Ebenso wird ein zentralisiertes Vergleichssystem konzipiert und umgesetzt. Im Rahmen eines Feldtests werden beide Systeme betrieben und anschließend einer vergleichenden Bewertung unterzogen, aus der Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.