GEO.KW – Effiziente thermische Nutzung des Grundwassers für die städtische Wärme- und Kälteversorgung
Partner | Lehrstuhl für Hydrogeologie, TUM (Prof. Dr. Florian Einsiedl) Institut für parallele und verteilte Systeme, Universität Stuttgart (Prof. Dr. Miriam Mehl) Leibniz-Rechenzentrum der Bayrischen Akademie der Wissenschaften SWM Services GmbH Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt |
Förderer | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) |
Zeitraum | Dezember 2018 bis November 2021 |
Ansprechpartner | Smajil Halilovic, M.Sc., Leonhard Odersky, M.Sc. |
Projekthomepage | www.geo-kw.de |
Übersicht über das Projekt GEO.KW
Das Hauptziel von GEO.KW ist die Verbesserung der Effizienz der thermischen Grundwassernutzung in städtischen Gebieten. Das Management dieser Ressource wird durch die Entwicklung eines flexiblen Tools zur Planung und Optimierung verbessert. So kann der stadt-spezifische Bedarf an Wärme und Kälte in vollem Umfang von der Dynamik und der Speicherkapazität der thermischen Ressource Grundwasser profitieren. Dadurch wird es möglich sein, einen erhöhten Anteil von Heizen und Kühlen mit erneuerbaren Energien zu decken und den Primärenergieverbrauch zu senken. Insbesondere die Substitution konventioneller Kühlanwendungen durch Freikühlung mit Grundwasser wird zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen. Das Projektziel wird durch die Verknüpfung detaillierter transienter Simulationen von Grundwasserströmung und Wärmetransport mit einem Optimierungstool zur Einsatz- und Ausbauplanung von Energiesystemen erreicht. Durch diesen integrierten Ansatz werden Synergien hervorgehoben und die Energieeinsparung maximiert. Die erarbeiteten Werkzeuge werden in der Fallstudie von München eingesetzt und getestet, stehen aber auch für ähnliche Stadtgebiete nach der Modifikation zur Verfügung. Das Projekt GEO.KW (2019 - 2021) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (BMWi) finanziert.